Sellerie-Apfel-Detox-Salat

Mit Zutaten wie Stangensellerie, Apfel, Zwiebeln, frischem Zitronensaft und Wild- oder Küchenkräutern hilft dieser Salat dem Körper dabei, gesunde Blutkomponenten aufzubauen und Entgiftungsprozesse zu unterstützen. Deshalb passt dieser Salat optimal in eine Frühjahrs-Reinigungskur, tut aber natürlich auch zu jeder anderen Jahreszeit dem Körper gut.
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Jenny

Jenny ist unsere Fachfrau für Ernährung und Fasten und betrachtet die Welt durch eine ganzheitliche Linse. Für Jenny ist der Mensch nicht nur ein physisches Wesen, sondern ein komplexes Zusammenspiel von Körper, Geist und Umwelt. Als Ernährungsexpertin ist sie davon überzeugt, dass die Wahl dessen, was wir essen, einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Umwelt hat.

Überblick

Sellerie-Apfel-Detox-Salat

Portionen

2

Portionen

Zutaten

  • 1 Bund Stangensellerie mit Grün

  • 2 Äpfel mittelgroß

  • 1 Zwiebel mittelgroß

  • 1 Zitrone unbehandelt

  • 1-2 Hände voll Wildkräuter (Giersch, Löwenzahn, Sauerampfer, Brennnessel, Schachtelhalm, Gänseblümchen …) alternativ: 1-2 Bund Petersilie

  • 4 EL Hanf- oder Walnuss-Öl kaltgepresst

  • 2 TL Honig kaltgeschleudert

  • schwarzer Pfeffer frisch aus der Mühle

  • rosa Pfeffer frisch aus der Mühle

So geht’s

  • Zitrone waschen, etwas von der Schale abreiben und für später beiseite stellen. Zitrone halbieren und auspressen.
  • Öl, Zitronensaft, Honig und schwarzen Pfeffer miteinander zu einer cremigen Sauce verrühren (z.B. mit einem leistungsstarken Handmilchaufschäumer).
  • Äpfel waschen und von beiden Seiten bis zum Kerngehäuse hin in etwa 2 schmale Scheiben schneiden. Dann ebenso Scheiben von den anderen Seiten her schneiden. Die Scheiben fein würfeln und sofort mit dem Dressing mischen.
  • Selleriestangen voneinander trennen, abwaschen, evtl. vertrocknete oder unschöne Enden abschneiden, gelbe Blätter entfernen und die Stangen mit dem Blattgrün in ca. ½ cm breite Stücken schneiden. Ebenfalls zum Dressing geben und verrühren.
  • Zwiebel schälen und fein würfeln. Zum Salat geben und ebenfalls gut vermischen.
  • Wildkräuter oder Petersilie waschen, trockenschleudern und in feine Streifen oder Stücken schneiden.
  • Brennnesselblätter zuvor mit einem Nudelholz oder einer Flasche ein paar mal kräftig überrollen, um die Brennhaare zu brechen. Die Kräuter zum Salat geben und alles 10 Minuten ziehen lassen.
  • Beim Servieren mit mittelgrob gemahlenem rosa Pfeffer und dem Zitronenabrieb bestreuen.
  • Evtl. mit Gänseblümchen- oder Kornblumenblüten dekorieren.

Wissenswertes

Stangensellerie

…, auch als Stangensellerie oder Bleichsellerie bekannt, erlebt dank der Empfehlungen des Heilers und Autors Anthony William, einem Anhänger der Heilkraft von Selleriesaft, eine Renaissance. Stangensellerie enthält eine Fülle antioxidativer und entzündungshemmender Vitalstoffe, darunter Vitamin C, Beta-Carotin, Phenolsäuren, Flavonoide, Phytosterine und Furocumarine.
Darüber hinaus trägt Stangensellerie dazu bei, das Blut flüssig zu halten, wirkt äußerst basisch und soll positive Auswirkungen auf die Magenschleimhaut haben und die Heilung von Magengeschwüren unterstützen. Es wurden auch stimmungsaufhellende Effekte festgestellt. Diese könnten im Zusammenhang mit einer Erhöhung der Photosensibilität der Haut stehen.
Ein übermäßiger Verzehr der Stangen ist aufgrund des natürlichen Sättigungsgefühls nicht möglich. Im Gegensatz dazu tritt die sättigende Wirkung beim Konsum des (Roh-)Saftes aufgrund der fehlenden Fasern nicht so schnell ein, und es sei an dieser Stelle vor einem Zuviel des Selleriesaftes aufgrund der blutverdünnenden Wirkung und der Erhöhung der Lichtempfindlichkeit gewarnt. Eine regelmäßige Überdosierung kann zu einer verstärkten Blutungsneigung mit eingeschränkter Blutgerinnung und einer erhöhten Sonnenbrandgefahr führen.

Äpfel

… beherbergen eine Fülle an antioxidativen, heilenden und leberreinigenden Wirkstoffen, deren gesundheitlicher Wert aufgrund ihrer alltäglichen Präsenz oft unterschätzt wird. Die Effektivität variiert dabei stark je nach Apfelsorte, wobei besonders die alten, nicht auf Masse gezüchteten Sorten die beste Heilwirkung entfalten.
Wenn diese Äpfel im Herbst, während ihrer naturgemäßen Erntezeit, konsumiert werden, unterstützen sie optimal die Vorbereitung des Immunsystems auf die kommende kalte Jahreszeit.

Zitronen

… sind nahezu unverzichtbar in Detox-Kuren. Der beträchtliche Gehalt an Vitamin C und Flavonoiden trägt zweifellos zur antioxidativen Wirkung bei. Dennoch verdienen auch den ätherischen Ölen aus der Schale besondere Aufmerksamkeit. Diese wirken nicht nur körperlich entgiftend, sondern entfalten auch eine geistig klärende Wirkung. Die größte Konzentration an den genannten wirksamen Stoffen befindet sich übrigens in der Schale.

Zwiebeln

… zeichnen sich als wahre Alleskönner aus. Sie scheinen förmlich „alles Böse“ aus ihrer Umgebung zu absorbieren. Viele kennen die schmerzlindernde und abschwellende Wirkung einer frisch aufgeschnittenen Zwiebel bei Insektenstichen, bei denen sie das Insektengift regelrecht aus der Haut zu ziehen scheint. Bei Ohrenschmerzen erweisen sich warme Zwiebelsäckchen als wahrer Segen, indem die ätherischen Öle offenbar Krankheitserreger bändigen und Bakterienabbauprodukte aus dem betroffenen Bereich ziehen.
Auch bei Husten und Schnupfen kann eine aufgeschnittene Zwiebel im Schlafzimmer für eine ruhige und beschwerdefreie Nacht sorgen. Die frische Zwiebel entfaltet ähnlich entgiftende Wirkungen im Magen-Darm-Trakt und im Blut. Ihre Nährstoffzusammensetzung ist beeindruckend, da Zwiebeln reich an Vitamin C, B-Vitaminen, Flavonoiden, Kalium und Schwefel sind. Insbesondere der Schwefel trägt maßgeblich zur entgiftenden Wirkung bei.
Die meisten unter der Erde wachsenden Gemüsesorten, darunter auch die Zwiebel, enthalten als Kohlenhydrate Stärke. Bei Zwiebeln werden diese Kohlenhydrate als Fruktane bezeichnet, denen ebenfalls heilende Eigenschaften zugeschrieben werden. Ich bin sicher, dass es hinsichtlich der Zwiebel noch viel Unentdecktes gibt.

Küchenkräuter

…, wie Petersilie, haben einen recht hohen Gehalt an sämtlichen Vitalstoffen, wirken blutaufbauend und entgiftend.

Wildkräuter

… sind diesen jedoch um Längen überlegen, besonders, wenn sie im Frühjahr und Frühsommer geerntet werden.

Wild- und Küchenkräuter

… haben gemeinsam, dass sie wertvolles und blutaufbauendes Chlorophyll enthalten und nach der Abgabe ihrer hochwertigen Vitalstoffe, Körpergifte binden und für dessen Ausscheidung sorgen.

Hanf- und Walnussöl

…, wie nahezu alle kaltgepressten pflanzlichen Öle, sind reich an den fettlöslichen Vitaminen A, K und E sowie Omega-6-Fettsäuren. Zusätzlich enthalten Hanf- und Walnussöl die besonders wertvollen Omega-3-Fettsäuren, deren entzündungshemmende, stoffwechselanregende und zellaufbauende Wirkungen bekannt sind. Dank ihres charakteristischen nussigen Geschmacks eignen sie sich besonders gut für Salate mit Obst.

Honig

… zählt zu den faszinierendsten Nahrungsmitteln, dessen heilende Wirkung offensichtlich ist, obwohl bisher vergleichsweise wenige Wirkstoffe in dieser von den Bienen geschaffenen goldenen Zuckermasse entdeckt wurden. Unter anderem sind in Honig bisher sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Phenole sowie eine Fülle von Enzymen identifiziert worden. Seine hauptsächliche Wirkung erstreckt sich auf entzündungshemmende, keimtötende, antioxidative und antiparasitäre Aspekte.
Trotz des hohen Gehalts an natürlichen Frucht- und Traubenzuckern bewirkt die Aufnahme von Honig – im Gegensatz zu raffiniertem Zucker – lediglich ein moderates Ansteigen und ebenso behutsames Abfallen des Blutzuckerspiegels. Diese Eigenschaft schont die Bauchspeicheldrüse und macht ihn daher, meiner Ansicht nach, zu einer gesünderen Alternative als Süßungsmittel.
Idealerweise sollte Honig direkt von regionalen Imkern bezogen werden, die die traditionelle Kaltschleuderung bei der Honiggewinnung anwenden. Qualitativ hochwertiger Honig mag seinen Preis haben, jedoch sollte er aus Respekt vor den Bienen ohnehin sparsam genossen werden.

Schwarzer Pfeffer

Schwarzem Pfeffer wird nachgesagt, dass er mindestens 200 verschiedene Wirkstoffe enthält, wobei dem Piperin die Hauptwirkung auf die Gesundheit zugeschrieben wird. Piperin soll stoffwechselanregend, verdauungsfördernd, durchblutungsfördernd, antioxidativ, schleimlösend und antiparasitär wirken.
Ich empfehle, Pfeffer stets frisch zu mahlen, da viele Inhaltsstoffe empfindlich gegenüber Licht und Sauerstoff sind. Zudem geht bei bereits gemahlenem Pfeffer im Laufe der Zeit der aromatische Geschmack verloren.

Rosa Pfeffer

… ist eigentlich keine echte Pfeffersorte, sondern eine Baumbeere. Sein Geschmack ist nicht scharf, sondern eher fruchtig, süßlich und aromatisch. Zusätzlich besitzt er antiseptische und antientzündliche Eigenschaften.
In der Küche verleiht rosa Pfeffer „blassen“ Speisen Farbe und harmoniert sowohl mit herzhaften als auch süßen Gerichten.

Ich wünsche einen guten Appetit!


Quellen:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/
https://www.gewuerze-boomers.de/
https://utopia.de/

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