Fruchtige Süßkartoffelsuppe
4
PortionenZutaten
700 – 800 g Bataten (Süßkartoffeln)
20 g frischer Ingwer
2 Zwiebeln
Bratöl, kaltgepresst
1 kleine getrocknete Chilischote oder 1-2 Msp. Chilipulver
2 geh. TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
2 geh. TL Kurkuma
1 l Gemüsebrühe oder 1 l Wasser und entsprechende Menge Instant-Gemüsebrühe ohne Glutamat, Zucker und Süßstoff
2-3 Saftorangen
Pfeffer
Salz
(Kokos-)Sahne oder Kokosöl
So geht’s
- Die Süßkartoffeln schälen und in ca. 2×2 cm große Stücken schneiden. Ingwer schälen und fein würfeln. Zwiebeln ebenso. Kreuzkümmel und Chilischote zusammen fein mahlen. Orangen auspressen.
- Etwas Bratöl erhitzen und die Zwiebeln bei mittlerer Hitze ca. 2 min glasig dünsten. Ingwer zufügen und 2 min mitschwitzen lassen. Kurkuma, Kreuzkümmel und Chili zufügen und 1 min mitschwitzen. Mit der Hälfte Orangensaft ablöschen und 1 min köcheln lassen.
- Süßkartoffeln unterrühren, dann den Pfeffer zugeben und alles gut durchrühren. Gemüsebrühe und Salz zufügen und aufkochen lassen (bitte kein Salz, wenn Instant-Brühe verwendet wird).
- Bei schwacher Hitze ca. 15 min köcheln lassen bis die Süßkartoffeln gar sind.
- Sie Suppe fein pürieren und mit Pfeffer, Salz und dem restlichen Orangensaft abschmecken.
- Mit einem Klecks Sahne servieren oder ca. 1 TL Kokosöl pro Portion kurz vor dem Verzehr unterrühren.
Hinweise und Tipps
- Die Suppe schmeckt auch gut, wenn die Süßkartoffeln ganz oder teilweise durch Kürbis (Sorte deiner Wahl) ersetzt werden.
Wissenswertes
Die Süßkartoffel ist nach Angaben des CSPI (Center for Science in the Public Interest) das nährstoffhaltigste Lebensmittel. Neben den Vitaminen C, B2, B6, E und Biotin (Vitamin H) enthält sie Mangan, Kupfer und Eisen sowie als sekundäre Pflanzenstoffe Carotinoide und Anthocyane, womit sie eine große antioxidative und antientzündliche Wirkung hat.
Mit diesen Vitalstoffen im Gepäck wirkt sich der Verzehr von Süßkartoffeln positiv auf Diabetes mellitus, Krebs, Rheuma, Alzheimer, Parkinson, Immunschwächen, Herz-Kreislauferkrankungen, Muskelkrämpfe, Stress u.v.m. aus.
Süßkartoffeln stammen ursprünglich aus Südamerika und sind nicht wirklich Kartoffeln. Sie wachsen zwar als Knollen unter der Erde, gehören aber zu den Windengewächsen und sind auch als Rohkost sehr geeignet und beliebt.
Seit über 500 Jahren sind sie auch in Asien und Südeuropa heimisch. In jüngster Zeit haben Sie es sogar bis nach Bayern geschafft, und wachsen sogar in einigen Berliner Gärten 🙂
Dieses Rezept wurde in Anlehnung an die Kochkunst der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) entworfen und liefert neben den vielen Vitalstoffen noch einen hohen energetischen Gehalt.
Du wirst es spüren!
Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit!