Hummus aus gekeimten Kichererbsen – Gesünder, leckerer & leicht verdaulich

Hummus ist ein Klassiker der orientalischen Küche – cremig, nussig und voller Geschmack. Mir ist bewusst, dass das Internet voll von Hummus-Rezepten ist! Doch hast du schon einmal Hummus aus gekeimten Kichererbsen probiert? Dieses Rezept verleiht dem beliebten Dip nicht nur eine besondere Frische, sondern macht ihn auch noch nährstoffreicher und leichter verdaulich.
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Jenny

Jenny ist unsere Fachfrau für Ernährung und Fasten und betrachtet die Welt durch eine ganzheitliche Linse. Für Jenny ist der Mensch nicht nur ein physisches Wesen, sondern ein komplexes Zusammenspiel von Körper, Geist und Umwelt. Als Ernährungsexpertin ist sie davon überzeugt, dass die Wahl dessen, was wir essen, einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Umwelt hat.

Überblick

Warum gekeimte Kichererbsen besser sind als Kichererbsen aus der Dose

Gekeimte Kichererbsen haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber den vorgekochten Kichererbsen aus der Dose: Sie sind lebendige Lebensmittel. Beim Keimen vervielfacht sich der Vitalstoffgehalt und es werden Enzyme aktiviert, die die Nährstoffaufnahme verbessern und Antinährstoffe wie Phytinsäure abbauen. Dadurch kann dein Körper Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Magnesium besser verwerten. Außerdem sind gekeimte Kichererbsen leichter verdaulich, da sich blähende Stoffe während des Keimprozesses reduzieren. Wer also Wert auf eine gesunde Ernährung legt, sollte seine Kichererbsen selbst keimen und kochen – der kleine Mehraufwand lohnt sich!

Anleitung: Kichererbsen keimen leicht gemacht

Geduld haben: Nach 24–48 Stunden bilden sich kleine Keimlinge – je nach gewünschter Keimlänge kannst du sie jetzt verwenden oder noch etwas weiter wachsen lassen.Kurz kochen: Um die Verträglichkeit zu erhöhen, koche die gekeimten Kichererbsen für etwa 10–15 Minuten. Danach sind sie bereit für dein Hummus!

  1. Kichererbsen einweichen: Spüle die Kichererbsen gründlich ab und weiche sie in reichlich Wasser für 8–12 Stunden oder über Nacht ein. Verwende dazu reichlich Wasser, etwa 3x so viel, wie du Kichererbsen verwendest.
  2. Abgießen und spülen: Gieße das Wasser ab, spüle die Kichererbsen gut durch und lasse sie in einem Sieb oder Keimglas abtropfen.
  3. Keimen lassen: Stelle das Sieb (in einer Schüssel, mit einem Tuch bedeckt) oder Keimglas an einen warmen, gut belüfteten Ort. Spüle die Kichererbsen zweimal täglich mit frischem Wasser und lasse sie weiter abtropfen.
  4. Geduld haben: Nach 24–48 Stunden bilden sich kleine Keimlinge – je nach gewünschter Keimlänge kannst du sie jetzt verwenden oder noch etwas weiter wachsen lassen.

Hummus aus gekeimten Kichererbsen

Vorbereitungszeit

2 – 3

Tage

Zutaten

  • 100 g getrocknete Kichererbsen

  • 1 – 2 Knoblauchzehen

  • 3 EL Tahini (Sesampaste)

  • Saft von 1 Zitrone

  • 1 TL Kreuzkümmel (frisch gemahlen)

  • 1/2 TL Kurkuma-Pulver (optional)

  • 1 Prise schwarzer Pfeffer

  • 3 – 5 EL Olivenöl

  • Salz nach Geschmack

  • Ca. 100 ml eiskaltes Wasser oder entsprechend Eiswürfel bei Verwendung eines Hochleistungsmixers

  • Optional: Paprikapulver, Sesamsamen oder frische Kräuter (zum Beispiel Koriander) zum Garnieren

So geht’s

  • Die Kichererbsen nach Anleitung 48 – 72 Stunden keimen lassen und vor der Weiterverwendung abspülen.
  • In einen Topf mit frischem Wasser geben (Wasserstand etwa doppelt so hoch wie die Kichererbsen), zum Kochen bringen (Achtung, sie kochen leicht über!) und bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis sie weich sind. Gekeimte Kichererbsen werden nicht so sehr weich, wie ungekeimte, sondern behalten Biss.
  • Abgießen und das Kochwasser auffangen und aufbewahren.
  • Kichererbsen abkühlen lassen.
  • Die gekochten Kichererbsen mit Knoblauch, Tahini, Zitronensaft, Olivenöl, Kreuzkümmel, Kurkuma, Pfeffer etwas Kochwasser und Salz in einen Mixer, eine Küchenmaschine oder ein hohes Püriergefäß geben.
  • Eiswürfel (bei Verwendung eines Hochleistungsmixers) oder eiskaltes Wasser zugeben und alles gut mixen oder pürieren, bis der Hummus richtig cremig ist. Falls nötig, noch etwas Kochwasser hinzufügen. Der Hummus sollte eher weicher als zu fest sein, da er noch etwas nachquillt.
  • Falls nötig, mit mehr Salz, Zitronensaft oder Olivenöl abschmecken.
  • In eine Schüssel füllen, mit Olivenöl beträufeln und nach Belieben mit Paprikapulver, Sesam oder frischen Kräutern garnieren.

Hinweise und Tipps

  • Dazu passen frisches Brot, Rohkoststicks, oder Falafel.

Hummus aus gekeimten Kichererbsen ist nicht nur ein geschmackliches Highlight, sondern auch ein echter Gesundheitsbooster – probiere es aus und entdecke die Vorteile selbst!

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