Rezept für ein natürliches „Antibiotikum“

In diesem Beitrag stellen wir dir ein Rezept für ein natürliches Antibiotikum vor, das eine wirksame Alternative zu chemischen Medikamenten darstellt. Das Rezept besteht aus einfachen, natürlichen Zutaten wie Knoblauch, Ingwer und Apfelessig, die seit Jahrhunderten für ihre heilenden Eigenschaften bekannt sind. Die Kombination dieser Zutaten stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, Infektionen auf natürliche Weise zu bekämpfen und vorzubeugen. Ich zeige dir, wie leicht dieses Mittel zu Hause hergestellt werden kann und wie das Mittel am besten anzuwenden ist.
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Jenny

Jenny ist unsere Fachfrau für Ernährung und Fasten und betrachtet die Welt durch eine ganzheitliche Linse. Für Jenny ist der Mensch nicht nur ein physisches Wesen, sondern ein komplexes Zusammenspiel von Körper, Geist und Umwelt. Als Ernährungsexpertin ist sie davon überzeugt, dass die Wahl dessen, was wir essen, einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Umwelt hat.

Überblick

Antibiotika und ihr Einfluss auf das bakterielle Gleichgewicht

Wörtlich übersetzt bedeutet „Antibiotikum“ so viel wie „gegen das Leben“. Die überwiegend synthetisch hergestellten Antibiotika wirken dabei unspezifisch gegen jegliches Leben von Bakterien in unserem Körper. Doch in und auf uns existieren unzählige Mikroorganismen – vor allem Bakterien – die für unsere Gesundheit unverzichtbar sind. Leider sind synthetische Antibiotika nicht in der Lage, zwischen „effektiven“ und „schädlichen“ Bakterien zu unterscheiden.
Hinzu kommt, dass es eigentlich keine „schlechten“ Bakterien gibt! Wo Bakterien auftauchen, übernehmen sie die Aufgabe, Abfallstoffe zu beseitigen. Wenn das Immunsystem nicht stark genug ist, Eindringlinge abzuwehren, springen Bakterien ein, um zu helfen. Sie sind immer schon da, vermehren sich jedoch verstärkt, sobald eine Erkrankung auftritt. In Wirklichkeit wollen sie uns unterstützen, denn unser Körper ist stets darauf bedacht, das Überleben zu sichern.
Was uns jedoch belastet, sind die Abfallprodukte der Bakterien – oft als Toxine bezeichnet. Diese verursachen neben eitrigen Ansammlungen auch Unwohlsein: Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit und übermäßige Schleimproduktion. In besonders schweren Fällen, wie bei einer Sepsis (Blutvergiftung), können die Toxine der Bakterien sogar lebensbedrohlich werden, beispielsweise wenn das Fieber über 42 °C steigt.
Auch bei einer Lungenentzündung, bei der sich zu viele Bakterien in der Lunge ansammeln, kann es zu lebensgefährlichen Zuständen kommen. Der übermäßige Schleim und die eitrigen Produkte beeinträchtigen dann die Lungenfunktion erheblich.
In solchen ernsten Fällen ist es notwendig, die Bakterienpopulation schnell einzudämmen. Hier haben synthetische Antibiotika definitiv ihre Berechtigung! Sobald der lebensbedrohliche Zustand jedoch überwunden ist, sollte man sich der eigentlichen Ursache der Erkrankung zuwenden. Ebenso wichtig ist es, die Folgen der Antibiotikabehandlung zu behandeln, um das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.

Leider werden Antibiotika viel zu oft bei saisonalen Infekten, Hautentzündungen oder unspezifischen Beschwerden eingesetzt, obwohl dies häufig nicht notwendig wäre.

Der Teufelskreis der Antibiotika und die unterschätzten Nebenwirkungen

Da bei systemisch angewendeten Antibiotika – die überwiegend oral eingenommen oder injiziert werden – auch viele unserer nützlichen Schutzbakterien zerstört werden, steigt die Anfälligkeit für weitere Infektionen. Das Immunsystem, das dadurch geschwächt wird, ist erneut auf die Unterstützung von Bakterien angewiesen.

Leider berücksichtigen noch immer zu wenige Ärzte die Folgen einer Antibiotikabehandlung und verschreiben stattdessen einfach ein weiteres Antibiotikum. In besonders ungünstigen Fällen geraten Betroffene so in einen Teufelskreis, der ihrer Gesundheit langfristig schadet.

Natürliches Heilmittel: Stärkung statt Bekämpfung

Die Bezeichnung „natürliches Antibiotikum“ für das folgende Rezept ist eigentlich nicht ganz zutreffend. Dieses Mittel tötet keine Bakterien – also kein Leben –, sondern regt die Abwehrmechanismen des Immunsystems an. Es steigert die Enzymaktivität und fördert die Durchblutung, wodurch Abwehrzellen und Enzyme, die Krankheitserreger neutralisieren, genau dorthin gelangen, wo sie benötigt werden. Zudem enthält es Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und viele weitere wirksame Stoffe, die den Aufbau gesunder Abwehrzellen unterstützen.

Ich hatte in dieser Wintersaison bereits zweimal die Gelegenheit, die Wirksamkeit selbst zu testen: Einmal spürte ich ein Kratzen und Brennen im Hals, und die Lymphknoten unter dem Kiefer begannen zu arbeiten, was ich an deren Schwellung und Empfindlichkeit merkte – ausgerechnet am Tag vor der Generalprobe für unser Weihnachts-Chorkonzert! Genau aus diesem Grund hatte ich in diesem Jahr rechtzeitig den Sud angesetzt (die Zubereitung benötigt etwa 14 Tage), denn im Vorjahr stand ich beim Konzert mit Halsschmerzen und Hustenreiz auf der Bühne.
Ein weiteres Mal begann es bereits stark im Nasen-Rachen-Bereich zu brennen, und jeder Atemzug durch die Nase schmerzte. Dazu kam das typische Frösteln. In beiden Fällen nahm ich einen Teelöffel des Mittels vor dem Schlafen und einen weiteren am nächsten Morgen – obwohl die Symptome zu diesem Zeitpunkt schon fast verschwunden waren.
Ich sollte erwähnen, dass ich auch jedes Mal vor dem Schlafengehen ein Wechsel-Unterschenkel-Bad gemacht und mich frühzeitig ins Bett gelegt habe. Vielleicht war es diese Kombination, die dazu führte, dass ich am nächsten Morgen beschwerdefrei war und mich wieder gesund fühlte. Die Einnahme des Suds vor dem Schlafengehen verbreitete eine angenehme Wärme im Körper.

Zugegeben, der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig! Aber wie meine Uroma immer sagte: „Medizin soll nicht schmecken, sondern helfen!“ Und das tat dieses selbstgemachte Mittel tatsächlich – weshalb ich mich entschieden habe, das Rezept hier zu teilen.

Rezept für ein natürliches „Antibiotikum“

Zutaten

  • 1 Zwiebel, mittelgroß

  • ca. 15 g Kurkuma-Wurzel

  • 2-3 Knoblauchzehen

  • 10-15 g frischer Ingwer

  • 15-30 g schwarzer Rettich (optional)

  • 5-15 g frischer Meerrettich

  • 1-2 frische Pepperoni, insgesamt ca. 10 g

  • ca. ¼ TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle

  • 1 EL Blütenhonig, kalt geschleudert

  • ca. 300 ml Apfelessig, naturtrüb

So geht’s

  • Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Meerrettich werden möglichst dünn geschält.
  • Kurkuma, schwarzer Rettich und Peperoni werden gewaschen.
  • Das Gemüse wird sehr klein geschnitten oder – wo es sich anbietet – geraspelt oder fein gerieben.
  • Alles wird in ein 500 ml-Glas (oder größer) gegeben und mit Honig und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer gründlich gemischt.
  • Zum Schluss wird mit Apfelessig aufgefüllt, so dass das Gemüse ca. 1-2 Finger breit mit Essig bedeckt ist.
  • Diese Masse musst du nun 10-14 Tage an einem kühlen und lichtgeschützten Ort ziehen lassen. Falls du keinen kühlen Keller o.ä. hast, eignet sich die oberste Ebene deines Kühlschranks.
  • Nach spätestens 20 Tagen werden die festen Bestandteile abfiltriert und dabei ordentlich ausgedrückt. Das macht sich am besten mit einem Nussmilchbeutel oder einem sauberen Leinen- oder Geschirrtuch über einer Schüssel.
  • Alles in eine oder mehrere saubere Flaschen füllen und weiterhin kühl und lichtgeschützt aufbewahren.

Hinweise und Tipps

  • Es ist wichtig, dass alle Zutaten wirklich frisch sind! Denn bei Pflanzen-Medizin wirkt mehr als nur die stofflich nachweisbaren Inhaltsstoffe! Nur lebendige Nahrung kann Leben spenden, das Leben erhalten und zum Leben erwecken!
  • Hier ist eine stilistisch überarbeitete Version des Absatzes:
    Da es sich bei der Lösung um einen Kräuteressig handelt, ist die Haltbarkeit praktisch unbegrenzt. Die einzige offene Frage ist, ob die Wirksamkeit über die Zeit bestehen bleibt. Aus homöopathischer Sicht bin ich überzeugt, dass die Wirkung langfristig erhalten bleibt, allerdings fehlen mir hier persönliche Erfahrungswerte. Zur Sicherheit empfehle ich jedoch, vor jeder Herbst- und Wintersaison einen frischen Ansatz vorzubereiten – selbst dann, wenn noch reichlich von der alten Mischung vorhanden ist.
  • Einnahme prophylaktisch, wenn Personen im Umfeld von Infekten betroffen sind: 2 bis 3 Teelöffel pro Tag, entweder pur oder mit Wasser oder lauwarmem Tee gemischt.
  • Einnahme im Akutfall: 2-3 Teelöffel täglich, pur oder mit Wasser oder lauwarmem Tee gemischt. Möglichst beim Auftreten erster Symptome mit der Einnahme beginnen. Nach dem Abklingen der Symptome noch 2 Tage lang 1-2 Teelöffel einnehmen.

Wichtig: Dein Körper braucht Selbständigkeit

Bitte verwende dieses Mittel mit Ehrfurcht und nicht das ganze Jahr über! Dein Körper muss lernen, sich selbst zu verteidigen. In bestimmten Phasen kann es jedoch sinnvoll sein, das Mittel für einige Tage einzunehmen, um einen Reiz zu setzen und den Organismus daran zu erinnern, wie er reagieren soll.

Denke daran: Dieses Mittel ist kein Ersatz für eine gesunde Lebensweise!

Ich hoffe, ich konnte dich und deine Gesundheit mit diesem Beitrag unterstützen.


Quellen:
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/faq/warum-helfen-antibiotika-gegen-bakterien-aber-nicht-gegen-viren/
https://www.zentrum-der-gesundheit.de

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