Schnell und einfach gemacht
Hier gibt es ein schnelles Rezept für einen schmackhaften frühlingsfrischen Brotaufstrich. Nur den Bärlauch musst du selbst sammeln oder kaufen. Achte beim Kauf unbedingt darauf, dass er tagesfrisch ist.
Bärlauchbutter – so einfach geht’s
Zutaten
1 Bund Bärlauch (bitte verwende jungen Bärlauch, wo die Knospen noch geschlossen sind)
1 Stück Bio-Butter (250 g, zimmerwarm)
1/2 TL naturbelassenes Salz
So geht’s
- Wasche das Bärlauch und schleudere oder schüttle es trocken. Es sollte so trocken wie möglich sein, da es sich sonst schlecht mit der Butter verbindet.
- Lege die Bärlauchblätter wieder zu einem Bund und schneide sie so in wenige mm große Stücken bzw. Streifen. Benutze dazu ein sehr scharfes Messer, damit die Blattzellen wirklich nur zerschnitten und nicht gequetscht werden. Ansonsten tritt zu viel Saft aus, der das weitere Verarbeiten schwieriger macht.
- Je nach dem wie groß du die Blattstücke in deiner Bärlauchbutter magst, kannst du die Blätter mit dem Messer auch noch weiter zerkleinern.
- Jetzt wird die weiche Butter in kleinen Anteilen mit dem Bärlauch vermengt. Immer erst neue Butter zufügen, wenn sich das Bärlauch gut mit der Butter verbunden hat.
- Wenn alles an Butter in der Schüssel ist, gib noch das Salz dazu und mische noch einmal kräftig alles durch.
- Jetzt kommt die Bärlauchbutter noch für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank, wo sie durchziehen kann. Leicht gekühlt, aber nicht zu fest, schmeckt sie auf frischem Vollkorn-Brot am besten.
Hinweise und Tipps
- Einfache Rezepte für Vollkorn-Brote und -Brötchen findest du in unserer Rubrik Backen.
- Du kannst auch noch andere frische Kräuter zufügen, wie Petersilie und Schnittlauch.
Draußen zeigt sich fast zeitgleich mit dem Bärlauch auch schon ganz zart der Giersch. Was für viele Gartenbesitzer DAS Unkraut schlechthin ist, kannst du dir z.B. in dieser Kräuterbutter gesundheitlich zu Nutzen machen. - Und wenn es mal noch schneller gehen soll: Butter aufs Brot, etwas Salz dazu und Bärlauchstreifen drauflegen!
Wusstest du …
… dass Bärlauch das Blut und die Blutgefäße reinigt und somit den Folgen von Arteriosklerose, wie z.B. Blutverdickung, Bluthochdruck, Schlaganfällen und Herzinfarkten vorbeugt?
… dass durch diese Wirkung ebenso Durchblutungsstörungen, Vergesslichkeit und Kopfschmerzen gelindert werden können?
… dass das viele Chlorophyll im Bärlauch, das Blut aufbaut und somit die Frühjahrsmüdigkeit vertreibt und Bärenkräfte verleiht? (lies dazu auch: Blutaufbau mit Naturpower: Wie grüne Lebensmittel dein Blut stärken und revitalisieren)
… dass Bärlauch den Stoffwechsel und somit auch die Verdauung stärkt?
Warte mit dem Ausprobieren des Rezepts nicht zu lange, denn die Bärlauchsaison ist nur sehr kurz!
Ich wünsche dir guten Appetit!